
Viele denken bei einem Hackathon an Computerexperten und Hacker, die in Kapuzenpullovern gemeinsam in einem abgedunkelten Raum sitzen und sich von Fast Food und Energydrinks ernähren.
Dabei sieht es in der Realität ganz anders aus: Bei einem Hackathon entstehen Innovationen, es werden Lösungen erarbeitet oder neue Produkte entworfen. Es ist sozusagen eine produktive Konferenz für Software- und Hardwareentwickler, bei der erstaunliche Ergebnisse erzielt werden können.

Das Wort „Hackathon“ setzt sich aus den Wörtern „Hacking“ und „Marathon“ zusammen. Gewöhnlich dauert ein Hackathon zwischen 24 und 48 Stunden. Teilnehmer finden sich in verschiedenen Gruppen zusammen und behandeln unterschiedliche Themen. Der Hackathon soll Spaß machen und kreative Ideen fördern. Die Teilnehmer arbeiten in einer lockeren Atmosphäre, weit weg vom alltäglichen Arbeitsalltag, denn hier bleibt oft zu wenig Zeit, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Vieles läuft nach einem strikten Plan oder nach To Do-Listen, die bis obenhin voll sind. Auch die Zusammenarbeit mit Teilnehmern aus verschiedenen Abteilungen ermöglicht es über „den Tellerrand hinaus“ zu schauen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen können die Teilnehmer voneinander lernen und gemeinsam eine Lösung für das Problem finden.

Bei symmedia fand vom 21.02. bis zum 22.02 der erste Hackathon zum Thema Monitoring statt. Teilnehmen durfte jeder, der Spaß am Ausprobieren von neuen Ansätzen hatte. 6 Teams haben von Freitag bis Samstag an folgenden Themen gearbeitet:
- Datenstreaming mit Azure Event Hub
- Das heutige Topic: Datenaustausch über MQTT
- Anbindung eines externen Visualisierungstools
- Data Routing / Transformation
- SymPlant 2.0
- Reactive Programming / Reactive Streams RSocket
Wer eine kleine Pause vom Hacken brauchte, konnte am Commodore 64 oder am GameBoy neue Energie tanken. Nach zahlreichen, ausgetrunkenen Red Bull Dosen stellten am Samstagnachmittag alle Teams ihre Ergebnisse vor. Gewonnen hat das Team mit der „SymPlant 2.0“ App, die nicht nur mit der Konzeption der App glänzen konnten, sondern auch mit der Präsentation eines Werbevideos. Als Belohnung gab es einen Essensgutschein für das Restaurant „Meiwei“. Abschließend gab es noch Pizza und auch Nichtsymmedianer waren zur After Show Party eingeladen.
Von Nicole